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Reisebericht Thassos – „Thassos? Nie gehört, wo soll das sein?“ So oder so ähnlich ist die Reaktion der meisten Leute, wenn man Ihnen erzählt, wo man im Urlaub war. Und dabei hat es Thassos meiner Meinung nach verdient, viel bekannter zu sein. Aber der Reihe nach.
Thassos ist die nördlichste bewohnte griechische Insel. Fast kreisrund erhebt sie sich aus dem türkisblauen Thrakischen Meer der nördlichen Ägäis. Durch diese einmalige Lage und dichte Vegetation erhielt Thassos auch ihren wohlklingenden Beinamen „Smaragd der Ägäis“ .
Die Anreise
Vielleicht ist der Bekanntheitsgrad von Thassos als Urlaubsziel auch deshalb nicht so hoch, weil die Insel keinen eigenen Flughafen hat. Um nach Thassos zu gelangen muss man also zuerst nach Kavala fliegen und dann mit der Fähre vom Hafen Keramoti auf die Insel übersetzen. Auf der Insel selbst folgt dann die Weiterreise ins gebuchte Hotel. Das allein mag für den ein oder anderen etwas abschreckend wirken. Lasst euch aber sagen, die Anreise ist es wert! Allein die Fährüberfahrt ist ein tolles Erlebnis!
Von München fliegt man in nicht mal zwei Stunden nach Kavala. Der Flughafen dort ist sehr klein, hat aber auch bei weitem nicht die Passagierzahlen anderer griechischer Ferienregionen. So ist der Flughafen auf Rhodos auch nicht gerade üppig, kämpft aber zusätzlich noch mit enormen Passagierzahlen sowie Starts und Landungen. In Kavala gelandet wird man die 50m vom Flugzeug zum Flughafengebäude per Bus gefahren – warum auch immer. Danach geht man von einem Raum in den nächsten und schon ist man am Gepäckband. Alles ist relativ neu bzw. gerade am Umbauen/Erneuern, der Flughafen Kavala wurde, wie einige andere griechische Flughäfen auch, von Fraport gekauft, weshalb in die Modernisierung investiert wird.
Nachdem wir unsere Koffer in Rekordtempo erhalten hatten (vielleicht 10 Minuten gewartet), ging es auch schon zum Mietwagenschalter – wo es dann leider etwas zäher war. Irgendwann hatten wir dann jedoch auch unseren Mietwagen erhalten und machten uns nach etwas „Koffer-Tetris“ auf den Weg nach Keramoti.
Den Hafen in Keramoti erreicht man ohne Probleme auch ohne Navi, wobei ich im Urlaub immer Google Maps mit offline Karten benutze. Dazu eine Universalhalterung für’s Smartphone und das Handy selbst an eine Powerbank und schon kann’s los gehen.
Das einzige was etwas schwierig zu finden ist, sind die aktuellen Fährpläne von und nach Thassos. Das hat mich im Vorfeld etwas Sucherei gekostet. Problem ist nämlich, dass die Fährpläne nach Saison variieren – in der Hauptsaison fahren die Fähren öfters als in der Nebensaison. Hinzu kommt, dass die Fährpläne immer erst eine Woche vorher aktualisiert werden. Für die Anreise nicht so tragisch, da man wenn nötig einfach auf die nächste Fähre wartet, bei der Rückreise, wenn man den Flug kriegen muss, ist das eher stressig.
Grundsätzlich ist es so, dass die Fähren ca. in einem Abstand von 30-45 Minuten fahren, die erste Fähre geht meistens gegen 05:30 Uhr morgens, die letzte Fähre gegen 23:00 Uhr abends. Es verkehren mehrere Fähr-Unternehmen, die eigene Pläne führen – einen kombinierten Fährplan findet man auf www.thasorama.gr – am besten mit aktiviertem Google-Übersetzer, wenn ihr dem Griechischen nicht mächtig seid ;-)
Kaum in Keramoti und am Hafen angekommen, fährt man in die Einschleifung zur Anlegestelle. An deren Ende stehen kleine „Tickethäuschen“, an denen man ein entsprechendes Ticket löst. Für zwei Erwachsene, einem Kleinkind und den Mietwagen haben wir pro Strecke etwa 30€ gezahlt.
Das Auto parkt man nach Einweisung und danach kann man auf eines der Decks gehen. Es gibt Außen- und Innenbereiche und man kann natürlich auch Snacks etc. kaufen. Für uns war die Überfahrt der Beginn unseres Urlaubs. Bei strahlendem Sonnenschein machte sich die Fähre durch das türkisblaue Meer auf den Weg nach Thassos, begleitet von vielen vielen Seemöwen, die nur darauf warten, dass sie die Fährgäste endlich füttern.
Solltet ihr etwas Brot dabei haben, einfach in die Handfläche legen und die Hand über die Reling strecken – es dauert nicht lange und die erste Möwe holt sich das Brot im Flug von der Hand.
Nach etwas 40 Minuten erreicht man dann auch schon den Hafen von Limenas in Thassos Norden. Nach unser Hotel im Süden der Insel lag, mussten wir noch etwa 50 Minuten mit dem Auto nach Potos fahren. Aber keine Angst, auch wenn man ein paar Kilometer auf der Insel fahren muss, die Rundstraße führt immer an der Küste entlang und ist dementsprechend attraktiv. Verkehr war zu unserer Reisezeit Anfang Juni kaum vorhanden. Wählt man übrigens bei der Reisebuchung einen organisierten Transfer, muss man sich zwar um Fähre etc. keine Gedanken machen, man ist dann jedoch auch meistens ziemlich lange unterwegs. Der Bus fährt fast in jedem Dorf ein Hotel an, uns wurde berichtet, dass deshalb der Transfer allein auf der Insel mehr als zwei Stunden dauerte.
Wie im Kreta-Reisebericht auch, empfehle ich eigentlich fast immer einen Mietwagen. Denn auch auf der Insel ist man damit ungebunden, kann Ausflüge unternehmen oder mal schnell zum Supermarkt fahren.
Das Hotel Atrium in Potos
Für unseren Aufenthalt auf Thassos wählten wir das kleine, familiengeführte Hotel Atrium. Das 4-Sterne Boutique-Hotel hat nur 44 Zimmer, entsprechend ruhig geht es zu. Die Lage ist optimal, direkt am Sandstrand von Potos, aber unweit der kleinen Ortschaft. Zu Fuß oder mit dem PKW einfach zu erreichen. In direkter Nachbarschaft gibt es nur Apartments – keine anderen Hotels. Allein an dieser Situation merkt man, dass Thassos bei weitem nicht touristisch so stark erschlossen und zugepflastert ist, wie andere griechische Inseln.
Gebucht hatten wir ein Familienzimmer, welches bei Ankunft freundlicherweise in ein „Superior Maisonette“ upgegradet wurde. Das Zimmer selbst war schon fast eine kleine Wohnung mit zwei Doppelbetten und zwei Bädern auf zwei Ebenen. Wer mit dem Mietwagen anreist findet genügend Parkplätze auf dem Hotel-Areal, die in der Nacht auch mit einem Tor verschlossen werden.
Ansonsten verfügt das Hotel über einen sauberen und gepflegten Pool und einen kleines Kinderbecken. Man hat nie das Problem einen Liege zu bekommen oder sonstige Platzmängel. Das Hotel bietet keinerlei Animation und nur einmal die Woche einen Diskoabend. Für uns perfekt, da wir die Dauerbeschallung sowieso nicht mögen. Für Kinder gibt es einen kleinen, aber feinen Spielplatz, der mehrmals täglich gereinigt wird. Sogar der kleine Spielturm wird gewischt(!).
Die Auswahl beim Abendessen und Frühstück sowie Snacks am Nachmittag ist gut und abwechslungsreich. Wir haben uns immer etwas gefunden und es hat fast immer auch sehr gut geschmeckt.
Die Weiterempfehlungsraten der einschlägigen Bewertungsportale sprechen für sich, denn sie liegen i.d.R. weit über 90%. Aber wie immer gilt: Wer einen Grund zum Nörgeln sucht, wird ihn schon irgendwo finden ;-)
Wir können das Hotel jedenfalls guten Gewissens weiterempfehlen und würden es auch wieder buchen!
Theologos
Potos als „Homebase“ hat den Vorteil, dass viele der Hauptsehenswürdigkeiten von Thassos schnell zu erreichen sind. Gerade mit Kindern kann man so wunderbar einen Halbtages-Ausflug planen und durchführen und den Rest des Tages z.B. am Strand verbringen.
Unsere erste Erkundungstour führte uns also mit dem Mietwagen in das Bergdorf Theologos. Nach etwa 11km oder 15 Minuten erreicht man eine Weggabelung kurz vor dem Ortseingang. Es empfiehlt sich geradeaus bzw. etwas links zu halten, anstatt rechts abzubiegen. Letzteres haben wir nämlich gemacht und mussten feststellen, dass die Straße direkt ins Zentrum führt und immer enger wird. Resultat war, dass ein Lieferwagen die Weiterfahrt versperrte und wir relativ weit rückwärts rangieren mussten.
Auf der anderen Seite von Theologos angekommen, liegt ein Friedhof und eine Taverne. Hier haben wir das Auto geparkt und uns zu Fuß in den Ortskern von Theologos aufgemacht.
Am besten man schlendert durch die Straßen, genießt den Anblick der alten Herrenhäuser und die teils verfallenen und teils sanierten Gebäude, welche sich abwechseln. Am Vormittag ist nicht allzuviel los hier und so sieht man nicht viele andere Touristen. Dies hat aber den Nachteil, dass viele Tavernen (gegrillte Ziege ist eine Spezialität von Theologos) noch nicht geöffnet haben und auch sonst die Geschäfte noch verschlossen sind.
Nach einem Ausgiebigen Rundgang haben wir uns wieder auf den Weg zum Auto gemacht. Ich denke, wer etwas mehr „Leben“ sehen will, sollte wohl gegen späten Nachmittag nach Theologos fahren. Für uns war es aber so genau richtig, so konnten wir allerhand tolle Eindrücke ohne Trubel genießen.
Giola
Giola, das Naturschwimmbecken von Thassos, war lange Zeit unbekannt und wurde durch Zufall von einem Hirten gefunden. Die Küste an dieser Stelle ist rau und felsig, jedoch hat sich über lange Zeit ein fast kreisrundes Becken gebildet, das durch die Wellen mit Meerwasser gespeist wird. Der perfekte „Naturpool“ also. Selbst in der Vorsaison zieht er viele Touristen an. Der Weg nach Giola ist etwas, sagen wir schweißtreibend ;-)
Wenn man nicht gerade einen Geländewagen hat, muss man nämlich an der Hauptstraße parken und etwa 2,5km bergab an die Küste laufen. Runter geht es noch, rauf wird’s aber sehr anstrengend. V.a. wenn man einen 2 Jährigen und die Fotoausrüstung durch die pralle Sonne tragen muss ;-) Aber in Summe nicht weiter tragisch. Ob man sich dieses „Wasserloch“ unbedingt geben muss, ist dann wieder eine andere Frage. Wer nicht gerade – so wie ich – als Muli durch die Lande zieht, kann es sich ja mal überlegen, ob er ein kurzes Bad in Giola nimmt – sehenswert ist das Naturbecken allemal.
Leider konnte ich keine Fotos schießen, ohne massenweise andere Besucher abzulichten – dank neuer Datenschutzregeln (Stichwort DSGVO) verzichte ich deshalb eines dieser Fotos hier einzubauen und verlinke einfach auf die Google Bildersuche, damit ihr einen Eindruck von Giola bekommt.
Psili Ammos
Psili Ammos wurde irgendwie zu unserem Lieblingsstrand auf Thassos. Mit dem Auto von Potos innerhalb weniger Minuten zu erreichen, liegt Psili Ammos an einer kleinen Bucht: Eingegrenzt mit Felsen bietet der Strand kirstallklares Wasser und fast weißen Sand – ein Anblick fast wie in der Karibik.
Neben der Hauptstraße gibt es unter Oliven- und Pinienbäumen genügend kostenlose Parkplätze, von wo aus man mit ein paar Schritten den Strand erreicht. Die dortigen Liegen kosten keine Gebühr, aber es wird erwartet, dass man sich etwas zu trinken kauft.
Die Preise sind human und die Getränke werden einem direkt an die Liege gebracht. Kleine Snacks stehen ebenfalls auf der Karte. Alles in allem eine traumhafter Strand, ideal auch für Kinder, da das Wasser nur langsam tiefer wird.
Am Strand gibt es auch eine Beachbar und ein Restaurant, das gutes Essen zu annehmbaren Preisen liefert. Kein Vergleich zu größeren griechischen Urlaubsdestinationen wie Kreta oder Rhodos.
Aliki
Die im Südösten gelegene Halbinsel Aliki zu besuchen lohnt sich gleich aus mehreren Gründen: Es gibt hier einen wundervollen Strand mit kristallklarem Wasser, feinem Sand und Tavernen. Bevor wir aber das kühle Nass genossen haben, machten wir einen kleinen Rundgang auf der Halbinsel. Von der Straße kommend erreicht man nach etwa 200m auf der linken Seite einen recht unscheinbaren Eingang zu den Ausgrabungsstätten. Sieht eigentlich aus wie ein Kassenhäuschen, kassiert wir hier aber nicht wirklich.
Folgt man dem gepflasterten Weg, erreicht man als erstes einen alten Sarkophag aus römischer Zeit. Unweit davon befinden sich die Überreste eines antiken Doppelheiligtums – in wundervoller Umgebung, das Meer grenzt direkt an.
Übrigens: Als wir gegen 11 Uhr ankamen waren wir die einzigen, nach etwa einer Stunde kamen jedoch zwei Reisebusse und es war vorbei mit der Ruhe. Am besten etwas zeitiger nach Aliki fahren, dann hat man die Ausgrabungsstätten mit hoher Wahrscheinlichkeit für sich allein.
Ab dem Doppelheiligtum wird der Weg dann etwas holpriger, weshalb wir den Buggy unseres Sohnemanns hinter einer Mauer der Ausgrabung haben stehen lassen müssen. Weiter ging es also zur Kulthöhle von der man eigentlich nur einen unscheinbaren Schlitz sieht. Man geht davon aus, dass sie in der Antike möglicherweise Apoll geweiht war.
Nach einem weiteren kurzen Stück erreicht man die Ruinen zweier frühchristlichen Basiliken, von wo aus man auch einen tollen Ausblick hinab zum Meer und dem dortigen Steinbruch hat. Von 700 v.Chr. bis 700 n.Chr. wurde nämlich auf der Halbinsel Aliki Marmor abgebaut – bekannt für seine Reinheit und seinem strahlenden Weiß, war der Stein bis nach Rom bekannt und beliebt.
Auch heute erkennt man noch deutlich die rechteckigen Abbauspuren im Fels. Folgt man dem Rundweg über die gesamte Halbinsel, wird man fast überall diesen Spuren im Fels begegnen. Wir haben es jedoch dabei belassen und haben uns auf den Rückweg gemacht. V.a. dieser erste Bereich ist sehr sehenswert und macht einem die Wichtigkeit von Aliki über die Jahrhunderte bewusst.
Zurück am Strand von Aliki erfrischten wir uns im kühlen nass und besuchten vor der Heimfahrt noch eine Taverne. Auch hier ist es so, dass Schirm und Liege kostenfrei sind, es aber mehr oder weniger erwartet wird, dass man zumindest ein Getränk konsumiert. Die Preise sind auch hier völlig in Ordnung.
Kastro
Fragt man mich, was man auf Thassos unbedingt gesehen haben muss, würde ich antworten „Kastro!“ . Nicht, weil es das ultimative Highlight ist oder weil es hier eine besonders tolle Bucht gibt, sondern weil es für mich das ursprüngliche Thassos wiederspiegelt.
Die Siedlung selbst entstand im 15. Jahrhundert. Als Schutz vor den marodierenden Piraten zogen sich die damaligen Bewohner Thassos in die Berge zurück. Uneinsehbar von der Küste auf einem schmalen Bergrücken erbauten sie das Dorf Kastro.
Lange Zeit lebten hier mehrere hundert Bewohner, bis das Dorf nach dem zweiten Weltkrieg immer mehr verlassen wurde, bis schließlich niemand mehr dort lebte. Seit einigen Jahren kommen jedoch die Nachfahren der einstigen Dorfbewohner v.a. zu Feierlichkeiten (Hochzeiten, etc.) und in ihrem Urlaub (wg. der Ruhe) in ihr Dorf zurück. Viele Häuser wurden wieder aufgebaut und auch neue kamen hinzu.
Seit 2016 für von der Küste auch eine asphaltierte Straße in das etwa auf 450m gelegene Kastro. Allein die Anfahrt durch die Olivenhaine und Täler ist etwas besonders. Verkehr? Kaum bis gar nicht. Am besten man kommt gegen Abend nach Kastro, dann ist man hier fast alleine.
Unzertrennlich mit Kastro verbunden ist wohl v.a. Kosta Makedos und seine Familie. Kosta wohnt zwar auch nicht mehr in Kastro, sondern im Küstendorf Limenaria, ist jedoch – v.a. während der Saison – von morgens bis abends in Kastro und betreibt dort seine kleine Taverne „Kostas Taverne“. Aber nicht nur das, wenn man ihn fragt, erzählt er einem allerhand über Kastro und Thassos, während man z.B. einen Frappé bei ihm trinkt. Übrigens spricht er fließend deutsch mit Bremer Einschlag, immerhin ist er in Deutschland aufgewachsen und hat dort auch gearbeitet, bevor er wieder in seine Heimat zurückkehrte.
Wäre das nicht schon allein einen Besuch bei Kosta wert, gibt es aber noch eine Zusatzinfo: Er verwahrt die Schlüssel zur kleinen Kirche auf der nördlichen Anhöhe und auch den Schlüssel zur großen Kirche direkt hinter seiner Taverne. Den Schlüssel zur kleinen Kirche gibt er einem mit und man kann dort selbst aufschließen und das Innere Besichtigen. Die Ágios Athanásioskirche öffnet er persönlich und erzählt ein paar Interessante Fakten zur recht gut erhaltenen und für das Bergdorf sehr großen Kirche.
Wenn man will, kann man von Kostas auch noch selbstgemachten Honig, Oliven oder Olivenöl erwerben – alles zu einem recht guten Preis.
Rückreise und Fazit
Nach 10 Tagen hieß es für uns leider Thassos wieder zu verlassen. Die Rückfahrt war genauso unkompliziert, wie die Anreise. Man muss nur aufpassen, dass man rechtzeitig an der Fähre ist, v.a. dann wenn man einen frühen Rückflug hat. Die Fähren am frühen morgen sind nämlich i.d.R. nicht so oft getaktet, wie unter Tags.
Thassos ist aus meiner Sicht wirklich ein Geheimtipp fernab der ausgetretenen Touristenpfade in Griechenland. Noch nicht so teuer wie Kreta, Rhodos und Co., schnell zu erreichen, extrem freundliche Leute, tolle Landschaften und traumhafte Strände. Thassos, der Smaragd in der Ägäs, trägt diesen Namen wirklich zu recht! Wir kommen jedenfalls bestimmt wieder!
Habe ich Dein Interesse an der wunderschönen Insel Thassos geweckt? Dann geht’s hier zur Übersicht aller meiner Blogartikel über Thassos.
Als Reiseführer kann ich euch Thassos und Samothraki aus dem Michael Müller Verlag ans Herz legen. Sehr detailliert und aktuell.
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2 Kommentare
Hallo,
ist es möglich, als Tourist (2 Erwachsene) im August ohne Mietwagen spontan einen Platz auf der Fähre in Kalamoti zu bekommen oder muss man die Fähre vorher direkt bei der Fährgesellschaft kaufen (online oder per Tel.)?
Unser Reisebüro hier in Bayern teilte uns mit, dass der Rückweg von Thassos nach Kalmoti schwierig sein würde weil die erste Fähre morgens erst ab 8 Uhr gehe und wir einen Tag vorher von der Insel gebracht werden um dann nochmal eine Übernachtung in Kavala haben müssten. Das kommt uns aber sehr befremdlich vor. Meiner Meinung nach müsste es doch möglich sein, eine Fährverbindung vor 8 Uhr morgens an einem Werktag zu bekommen, oder?
Hallo Susanne,
auch hier nochmal:
Es ist kein Problem einen Platz auf der Fähre zu bekommen – selbst mit einem Auto sollte es kein Thema sein, da die Fähren ja alle 40 Minuten in etwas fahren.
Das Ticket kauft man direkt vor Ort am Hafen an einem Schalter, kann man nicht verfehlen.
Eine Vorübernachtung ist wirklich nicht nötig, da in der Hauptsaison die erste Fähre um 04:45 von der Insel nach Keramoti fährt. Selbst im Mai, als wir dort waren, fährt die erste Fähre um 05:45 Uhr. Von Keramoti zum Flughafen sind es dann ja nur noch ca. 15 Minuten.
Viel Spass auf Thassos! :-)